• Das gesündeste Speiseöl

    - Gilt als das gesündeste Speiseöl

    - Hat zugleich die weltweit geringste Produktionsmenge aller Speiseöle

    - Wirkt gesundheitsfördernd durch hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren

    - Polyphenole (natürliche Antioxidanten) sind aber der Hauptgrund für die gesundheitlichen Vorteile von Olivenöl

    - Oleocanthal, 2005 entdeckt, ist besonders wichtig

  • Polyphenole: Oleocanthal

    - Entzündungshemmend, wie Ibuprofen

    - Krebsvorbeugend, insbesondere wirksam gegen malignes Hautmelanom

    - Senkt potenziell Schlaganfallrisiko durch Auswirkungen auf Blutdruck & Cholesterin

    - Wird mit Alzheimer-Prävention in Verbindung gebracht

    - Senkt Risiko für Typ-2-Diabetes durch positiven Einfluss auf Blutzucker und Insulinempfindlichkeit

  • Nicht jede Olive ist gleich

    - Polyphenolgehalt hängt stark von der Olivensorte ab

    - Die Koroneiki-Olive liefert, als eine von Wenigen, besonders polyphenolreiches Olivenöl

    - Geringer Anteil freier Fettsäuren deutet auf schonende Ernte nicht überreifer Oliven und kalte Extraktion hin

    - ≤ 0,8% freie Fettsäuren für Nativ Extra

    - Menelaos liegt bei ≤ 0,3% -> Ultra Premium Olivenöl

Sterberisiko


Harvard-Forschungswissenschaftlerin Marta Guasch-Ferre zeigt in einer Studie, dass das tägliche Ersetzen von 10 Gramm Butter oder Margarine durch extra natives Olivenöl das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gesamtsterblichkeit um 8-34 Prozent senken kann. Die EU bestätigt zudem: Konsum von Olivenöl-Polyphenolen schützt die Blutfette nachweislich vor oxidativem Stress.

Sohn des Apollon

Der erste Olivenbauer

Schon Aristaeus, der Sohn des Apollon, ein mythischer Heiler und der erste Olivenbauer der Geschichte, setzte Olivenöl zur Heilung von Wunden und Krankheiten ein. Und so galt kaltgepresstes Olivenöl bereits in der Antike als Heilmittel, etwa gegen allerlei Hauterkrankungen äußerlich, oder gegen Entzündungen innerlich. Auch als Mittel der Schönheitspflege rangierte es gleich neben Eselsmilch.

Poseidon vs. Athene

Olivenbaum als Symbol Griechenlands

In der späten Bronzezeit begann der Olivenbaum sich von Kreta aus bis nach Spanien auszubreiten. Zu dieser Zeit entwickelte sich der Olivenanbau und die Verwendung wilder und kultivierter Oliven wurde weit verbreitet. Der Olivenbaum gehört damit zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Er ist auch das Symbol der Stadt Athen. Der Mythologie zufolge wetteiferten Poseidon und Athene darum, Beschützer von Athen zu werden. Der Meeresgott schlug mit seinem Dreizack eine Salzwasserquelle in den Boden, während die Göttin der Weisheit den Olivenbaum als Symbol der Fruchtbarkeit pflanzte. Athene ging als Siegerin hervor und aus dem ersten Olivenbaum, den sie der Stadt schenkte, gingen die heiligen Olivenbäume hervor, deren Zerstörung mit der Todesstrafe geahndet wurde.

Grünes Gold Griechenlands

Tradition statt Massenproduktion

Griechenland ist mit 450.000 Tonnen der drittgrößte Olivenölproduzent der Welt. 75% davon sind natives Olivenöl extra – damit ist Griechenland weltweit Spitzenreiter in der Herstellung von Premium-Olivenöl. Dennoch stammen nur 3 % des international gehandelten Olivenöls aus Griechenland. Ein Drittel des griechischen Öls wird bereits von den Griechen selbst verbraucht: Mit etwa 15 Litern pro Kopf sind die Griechen Weltmeister im Konsum. Der Großteil des restlichen Öls wird dann an große italienische Marken verkauft, die das griechische Premium Öl ihrem eigenen beimischen, um so eine höhere Qualität zu erreichen. Die griechische Produktion basiert hauptsächlich auf kleinen, traditionellen Familienhainen, die sich selbst nicht wirtschaftlich sinnvoll vermarkten können und ihr Öl deshalb zu geringen Preisen an große Abnehmer weiterverkaufen müssen.